Frankreich wartet in 2014 mit einem deutlichen Defizit in den Bereichen Wirtschaftswachstum und Arbeitsmarktzahlen auf. Zieht François Hollande den Euro mit in den Abgrund? Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
14.01.2014 20:46 Uhr
VERZETTELT SICH FRANÇOIS HOLLANDE

KW3 Economist Themen auf FMM-Magazin: Frankreich ist in einem schlechten Zustand

London/Düsseldorf, 14.01.2014 20:46 Uhr (Frank Schulz)

EUROPA: Frank­reichs Wirt­schafts­pro­ble­me - Kann François Hollande es wie Gerhard machen? WIRT­SCHAFT: Die Wirt­schaft - Ist dies das Jahr in dem das Wachstum durch­startet?

Informationen zum Autor:
Herausgeber seit 2007 und Gründer von FMM-Magazin. Projekte in der Finanz-/Medienindustrie seit 2003 u.a. bei Gruner + Jahr (Financial Times Deutschland) und der OnVista Group. Editor von über 8.000 Fachartikeln zum Thema Finanzwissen, Nachhaltigkeit, Innovation und Wirtschaft.

Economist Cover KW 3 aus 2014

KW 3: Frankreichs Wirtschaftsprobleme - Kann François es wie Gerhard machen?

Der Präsident spricht über Reformen. Es ist in seinem Interesse, und in dem seines Landes, dass er diese umsetzt.

EUROPAS Schwäche wurde am deutlichsten rund um seine Peripherie - Griechenland, Portugal, Spanien und Italien. Durch einige Maßnahmen jedoch ist nun Frankreich in einen schlechteren Zustand. Unter den EU-Ländern hat in den letzten 25 Jahren nur Italien ein langsameres Wachstum erlebt. Frankreichs Haushaltsdefizit ist größer als das Italiens und sein Leistungsbilanzdefizit ist das größte in der Euro-Zone. Aber es ist der Gegensatz zu Deutschland, der am meisten schmerzt. Seit der Einführung des Euro im Jahr 1999 ist der BIP pro Kopf in Frankreich nur um 0,8 Prozent pro Jahr gestiegen ist, gegenüber 1,3 Prozent in Deutschland. Frankreichs Lohnstückkosten, die immer unter den von Deutschland waren, sind jetzt höher. Die Exporte, die fast 60 Prozent von Deutschland erreichten, betragen jetzt weniger als 40 Prozent. Die Arbeitslosigkeit in Frankreich kommt in die Nähe von 11 Prozent, einem 16-Jahres-Hoch; in Deutschland sind es knapp über 5 Prozent, einem 20-Jahres-Tief. Und während die meisten Länder der Euro-Zone wachsen, könnte Frankreich in eine weitere Rezession fallen.

Diese Schwäche könnte die Bemühungen untergraben, den Euro zu stärken. Der deutsch-französische Motor, der die EU beflügelte, ist gebrochen und Frankreichs scheiternde Reformen provozieren eine Gegenreaktion hinsichtlich der Bemühungen, die die Schaffung einer Bankenunion ausmachen - zur Stützung der gemeinsamen Währung. Warum, fragen sich die deutschen Steuerzahler sollte ihre Kreditunterstützung nicht funktionierende gallische Reformen stützen?

Die Antworten von François Hollande, dem französischen sozialistischen Präsidenten seit Mitte 2012 auf all diese Gegebenheiten, waren bisher eher glücklos.

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