Ab Mai wird aus Flensburg ein neues Punktesystem für deutsche Autofahrer geben. Und das BMWi hat eine neue regionale Förderkarte veröffentlicht. Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
14.04.2014 12:01 Uhr
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FMM-Magazin Mittelstand News zu Unternehmen und Business Facts

Düsseldorf, 14.04.2014 12:01 Uhr (Frank Schulz)

Neue Punk­tere­ge­lung für Auto­fahrer in Flens­burg. UND: Neue Förder­ge­biets­karte Deutsch­land vom Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Energie erschienen.

Informationen zum Autor:
Herausgeber seit 2007 und Gründer von FMM-Magazin. Projekte in der Finanz-/Medienindustrie seit 2003 u.a. bei Gruner + Jahr (Financial Times Deutschland) und der OnVista Group. Editor von über 8.000 Fachartikeln zum Thema Finanzwissen, Nachhaltigkeit, Innovation und Wirtschaft.

Fördergebietskarte Deutschland vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erschienen.
Die Karte gilt vom 1. Juli 2014 bis zum 31. Dezember 2020 und legt fest, wo und in welcher Höhe in den nächsten sieben Jahren strukturschwache Regionen über die GRW (Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur") gefördert werden. Über die GRW werden gewerbliche Investitionen und Investitionen in die kommunale wirtschaftsnahe Infrastruktur sowie nichtinvestive Maßnahmen gefördert.

GRW Förderkarte von Deutschland

(Die Karte kann auch als pdf-Dokument in einem größeren Format hier angeschaut werden).

Eine Übersicht von Förderprogrammen nach Regionen und Branchen bietet das BMWi unter der Internetseite: [URL=Eine Übersicht von Förderprogrammen nach Regionen und Branchen bietet das BMWi unter der Internetseite: http://www.foerderdatenbank.de/

Neue Punkteregelung für Autofahrer in Flensburg
Schwere Verstöße gegen die Verkehrsregeln werden ab dem 1. Mai nicht mehr mit einem bis sieben Punkten geahndet – es gibt dann pro Verstoß nur noch maximal drei Punkte. Das teilen Experten der ARAG mit. Gleichzeitig sinkt aber die Grenze für den Führerscheinentzug von 18 auf acht Punkte. Hat ein Fahrer vier oder fünf Punkte auf seinem Negativ-Konto, wird er künftig schriftlich ermahnt. Bei sechs oder sieben Punkten erfolgt eine Verwarnung. Anders als bisher verjährt jeder Verstoß einzeln, neue Punkte verlängern nicht die Verjährungsfrist der alten. Neu geregelt ist auch der Punkteabbau per Fahreignungsseminar. Er ist nur noch bei maximal fünf Punkten möglich; wer mehr Punkte angesammelt hat, kann nicht mehr auf Milde hoffen. Außerdem ist der Punkteabbau per Seminar nur noch einmal innerhalb von fünf Jahren möglich.

ARAG neues Punktesystem in Flensburg

Gleichzeitig mit der Punktereform werden die Bußgelder angehoben. Bei Handynutzung am Steuer drohen z.B. 60 statt wie bisher 40 Euro. Der gleiche Betrag wird auch für den Verstoß gegen die Winterreifenpflicht und die Mitnahme nicht korrekt gesicherter Kinder fällig. Fahrten in der Umweltzone ohne die korrekte Plakette werden künftig mit 80 statt 40 Euro bestraft, im Gegenzug entfällt der bislang obligatorische Punkt in Flensburg, da es Punkte nur noch für gefährliche Verstöße gibt. (Quelle: ARAG SE)

Bundesregierung will meht Zukunftsinvestitionen tätigen
Der diesjährige Haushalt ist strukturell ausgeglichen und weist laut Bundesregierung einen Überschuss von 1,8 Milliarden Euro aus. Um ihre haushaltspolitischen Ziele zu erreichen, verringert die Bundesregierung den Bundeszuschuss für den Gesundheitsfonds: für 2014 um 3,5 Milliarden Euro auf 10,5 Milliarden Euro und für 2015 um 2,5 Milliarden Euro auf 11,5 Milliarden Euro.

Fünf Milliarden Euro mehr für Verkehrsinvestitionen: Die im Koalitionsvertrag für diese Legislaturperiode vereinbarte Aufstockung der Verkehrsinvestitionen um fünf Milliarden Euro verteilt die Bundesregierung folgendermaßen: rund 500 Millionen Euro für 2014, die verbleibenden 4,5 Milliarden für die Jahre 2015 bis 2017. Dadurch steigen die klassischen Verkehrsinvestitionen (Straße, Schiene, Wasserstraße, Kombinierter Verkehr) deutlich: von rund 10,5 Milliarden Euro 2014 auf rund 11,0 Milliarden Euro 2015. Für 2016 stehen rund 11,6 Milliarden Euro und für 2017 rund 12,1 Milliarden Euro zur Verfügung.

Bankenkonsortium übernehmen Kreuzfahrtschiff Finanzierung bei der Meyer-Werft in Papenburg
Die KfW IPEX-Bank übernimmt die Finanzierung des Kreuzfahrtschiffs, das im Oktober letzten Jahres von der im asiatischen Markt führenden Reederei Star Cruises bei der Meyer-Werft in Papenburg in Auftrag gegeben wurde. Der Kaufpreis für das Schiff liegt bei rund 700 Mio. EUR.

Die KfW IPEX-Bank hat die Strukturierung der Gesamtfinanzierung übernommen und stellt zusammen mit der Credit Agricole Corporate and Investment Bank und DNB Bank ASA, Singapore Branch den gesamten Kreditbetrag zur Verfügung. Die Finanzierung ist mit einer Exportkreditversicherung des Bundes (Euler Hermes-Deckung) versehen und bindet den durch die OECD festgesetzten Schiffs-CIRR (Commercial Interest Reference Rate) ein. Die Meyer Werft besteht bereits seit über 200 Jahren und ist in siebter Generation im Besitz der Familie Meyer. Die traditionsreiche Werft baut u.a. modernste Kreuzfahrtschiffe für Reedereien aus aller Welt und ist der wichtigste Arbeitgeber der Region Papenburg.



 

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