Finanzen Markt & Meinungen Startseite

 

Wirtschaftskrise wird der CDU bei der Hessen-Wahl helfen

Wiesbaden, 16.01.2009 16:11 Uhr (redaktion)

In Zeiten der Rezession trauen die Wähler der konservativen Partei um Roland Koch mehr zu. Schäfer-Gümbel hatte kaum Zeit sein Profil zu schärfen. Zudem steckt das "Ypsilanti-Syndrom" tief in den Köpfen der Bürger.

Einen Wunschkandidaten für den Ministerposten in Hessen haben die Wähler nicht so richtig. Roland Koch ist weiterhin umstritten und die SPD hat mit Schäfer-Gümbel ihren Favoriten nur spät ins Rennen schicken können. Beim Vergleich der beiden Spitzenkandidaten von CDU und SPD ist auffallend, dass Roland Koch weiterhin keinen besonderen Amtsbonus genießt. Knapp die Hälfte würde ihn im Direktvergleich seinem SPD-Herausforderer Thorsten Schäfer-Gümbel vorziehen (48:36 Prozent).

Die CDU kann laut Vorberechnungen derzeit auf einen Stimmenanteil von 42 Prozent hoffen, ein Plus von einem Punkt im Vergleich zur Umfrage im Dezember. Die SPD käme derzeit auf 24 Prozent (+1). FDP und Grünen liegen derzeit gleichauf mit je 13 Prozent, wobei die Grünen 1 Punkt abgeben.

Nach den "hessischen Verhältnissen" des Jahres 2008 haben die Bürger aktuell eine klare Präferenz im Hinblick auf mögliche Regierungskonstellationen. Nur ein schwarz-gelbes Bündnis von CDU und FDP erhält eine mehrheitliche (53 Prozent) Unterstützung, ein Plus von 12 Prozentpunkten im Vergleich zum Januar 2008. Mit einer großen Koalition aus CDU und SPD und den Dreibündnissen unter Einschluss der Grünen und der FDP (CDU, Grüne und FDP, bzw. SPD, Grüne und FDP) verbindet nur gut ein Drittel (36 bzw. 37 Prozent) positive Erwartungen. Die geringste Unterstützung erhält das gescheiterte Bündnis von SPD, Grünen und Linken (19 Prozent).

Weitere Informationen zur Landtagswahl finden Sie hier (externer Link)

(Quelle: Infratest dimap)

 

» Zur Startseite von Finanzen Markt & Meinungen