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Halbjahreszahlen der WGZ Bank - Halbjahresüberschuss von 81,3 Mio. €

Düsseldorf, 29.08.2008 18:41 Uhr (redaktion)

Rückgang des Halbjahresüberschusses trotz Finanzkrise im Vergleich zum ersten Halbjahr 2007 moderat und in der WGZ BANK-Gruppe von Sondereffekten geprägt.

Die WGZ BANK hat trotz der anhaltenden Krise an den internationalen Finanzmärkten auch im ersten Halbjahr 2008 gute Ergebnisse erzielt. So hat sich der Halbjahresüberschuss der WGZ BANK im Vergleich zum voran gegangenen Halbjahr auf 81,3 Mio. € mehr als verdoppelt, der Halbjahresüberschuss der WGZ BANK-Gruppe stieg gegenüber dem zweiten Halbjahr 2007 sogar von 1,5 Mio. € auf 71,3 Mio. €. Angesichts der weltweit unsicheren Märkte und der massiven Einwirkungen der Finanzkrise agierte die in ihrer Ausrichtung seit jeher konservativ operierende Bank mit nochmals erhöhter Vorsicht.

Werner Böhnke, Vorsitzender des Vorstands der WGZ BANK, sagte: „Wir sind mit dem Verlauf des ersten Halbjahres nicht unzufrieden, gerade wenn man bedenkt, in welchem Umfang die Bankenlandschaft unter der Finanzkrise zu leiden hat. Wir sind nachhaltig aufgestellt und nutzen zudem gezielt die Chancen, die auch diese Krise für uns bietet. Gleichwohl werden wir weiterhin sehr vorsichtig und umsichtig unser Geschäft betreiben. Die Finanzkrise wird uns noch längere Zeit begleiten. Das konsequent auf unsere Mitgliedsbanken und unsere Kunden ausgerichtete Geschäftsmodell der WGZ BANK bewährt sich auch in Zeiten der Krise.“

Die WGZ BANK verbesserte erneut ihre gute Kapitalausstattung. So wurde die Kapitalquote (Gesamtkennziffer nach Solvabilitätsverordnung) im ersten Halbjahr von 8,38 % auf 9,55 % erhöht. Zugleich verfügt die WGZ BANK über eine komfortable Liquiditätsausstattung: Die so genannte Liquiditätskennzahl verbesserte sich von 2,56 auf aktuell 3,18 (d.h. die Summe ihrer Zahlungsmittel übersteigt die Summe ihrer kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen um mehr als das Dreifache). Beide Kennzahlen verdeutlichen die Stabilität und Solidität des Geschäftsmodells der genossenschaftlichen Zentralbank für die 221 Volksbanken und Raiffeisenbanken im Rheinland und in Westfalen.

Der Vorstand der WGZ BANK zeigt sich mit Blick auf das Gesamtjahr 2008 vorsichtig zuversichtlich. „Die Krise an den internationalen Finanzmärkten wird auch im weiteren Jahresverlauf anhalten. Das Niveau der Rekordergebnisse des Jahres 2007 werden wir daher erwartungsgemäß nicht wieder zeigen können. Unabhängig davon werden wir am Ende des Jahres gute Ergebnisse erreichen – nicht zuletzt die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Stärke unseres Geschäftsmodells gibt uns dazu die Möglichkeit“, sagte Böhnke mit Blick auf das Jahresende.

 

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