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Ypsilanti weht in Hessen laut Umfrage ein heftiger Wind ins Gesicht

Wiesbaden, 28.08.2008 09:46 Uhr (redaktion)

Die Hessen-SPD will es wissen. Mit den Linken an die Macht könnte aber auch der Niedergang bedeuten. Denn: Die Pläne der SPD für eine rot-grüne Minderheitsregierung unter Duldung der Linkspartei stoßen in Hessen auf Ablehnung.

Das hat eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage ergeben wie der Hessische Rundfunk berichtet. Gegenwind gibt es für Andrea Ypsilanti auch aus Berlin.

In der Forsa-Umfrage im Auftrag der "Frankfurter Rundschau" und des Magazins "Stern" sprechen sich 68 Prozent der 1.001 Befragten gegen das Vorhaben der SPD-Landesvorsitzenden Andrea Ypsilanti aus, sich auch mit den Stimmen der Linkspartei zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen. Nur 27 Prozent finden dies gut. Auch bei den Anhängern von SPD und Grünen ist eine Mehrheit (jeweils 54 Prozent) dagegen. 70 Prozent der Befragten glauben, dass Ypsilanti damit der SPD schaden würde.

Als Ausweg aus der Krise sprechen sich 61 Prozent der Befragten für Neuwahlen aus. Zehn Prozent wollen die rot-grün-rote Zusammenarbeit, neun Prozent eine Große Koalition, jeweils sieben Prozent sind für eine Jamaika- beziehungsweise eine Ampel-Koalition. Gäbe es Neuwahlen, bekäme die CDU 38 und die FDP zwölf Prozent – dies würde für eine schwarz-gelbe Koalition in Wiesbaden reichen. Die SPD verlöre mehr als zehn Prozentpunkte und käme auf 26 Prozent, die Grünen erhielten elf Prozent, die Linke acht. Für sonstige Parteien würden fünf Prozent der Hessen stimmen.

(hr-online)

 

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