Finanzen Markt & Meinungen Startseite

 

BDI-Chef Thumann schlägt seinen Vize Hans-Peter Keitel als Nachfolger vor

Berlin, 28.08.2008 14:36 Uhr (redaktion)

BDI-Präsident Jürgen R. Thumann hat den BDI-Vizepräsidenten Prof. Dr. Hans-Peter Keitel als seinen Nachfolger vorgeschlagen. „Gemeinsam mit allen Vizepräsidenten werde ich dem BDI-Präsidium im September empfehlen, Herrn Keitel der Mitgliederversammlung im November zur Wahl zum Präsidenten des BDI 2009/2010 vorzuschlagen“, erklärte Thumann heute in Berlin.

„Dieser Vorschlag wurde von den Vizepräsidenten einstimmig sehr begrüßt.“ Keitel ist seit 2005 Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie und Vizepräsident des BDI.

Keitel wurde 1947 geboren. Nach dem Studium des Bauingenieurwesens sowie der Arbeits- und Wirtschaftswissenschaften übernahm er für Lah-meyer International, Frankfurt, führende Aufgaben der Ingenieurberatung im In- und Ausland. Dazu gehörten zahlreiche, auch längerfristige Aufenthalte in vielen Ländern der Welt. Nach zwölfjähriger Tätigkeit wechselte er 1988 zur HOCHTIEF AG nach Essen und zeichnete dort zunächst verantwortlich für die Auslandsaktivitäten. 1990 wurde er in den Vorstand der Gesellschaft berufen, 1992 zu dessen Vorsitzenden und als Mitglied des Vorstands der RWE AG bestellt. Nach mehr als 15 Jahren an der Spitze des größten deutschen Bauunternehmens wechselte er 2007 in den Aufsichtsrat. Er ist Mitglied mehrerer Aufsichtsräte und Boards. Keitel ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Er nimmt eine Reihe ehrenamtlicher Aufgaben wahr, unter anderem als Honorarprofessor der TU Berlin sowie als Präsident des Stiftungsrats der Stiftung Wissenschaft und Politik.

„Es ist für mich eine große Ehre, zur Wahl zum BDI-Präsidenten vorgeschlagen zu werden. Gerade in der entscheidenden Phase vor der Bundestagswahl 2009 ist dieses Amt eine große Herausforderung“, sagte Keitel. „Es ist wichtig, dass sich Unternehmer über die betrieblichen Interessen hinaus für Wachstum und Beschäftigung einsetzen“, stellte BDI-Präsident Thumann fest. „Angesichts der kommenden Wahlkämpfe und einer kühleren Konjunktur ist der BDI momentan besonders stark gefragt. Deutschland braucht jetzt eine Strategie, die das Wachstumspotenzial der Wirtschaft nachhaltig steigert – durch eine Politik für Bildung, Forschung, Innovation und Infrastruktur.“

Bild-Quelle: ©HOCHTIEF Aktiengesellschaft

 

» Zur Startseite von Finanzen Markt & Meinungen