E.ON will Kosten reduzieren und strukturiert Geschäftseinheiten neu

Wie der Vorstandschef der für Deutschland zuständigen Konzerntochter E.ON Energie, Klaus-Dieter Maubach, der "Welt" (Mittwochausgabe) sagte, sollen sechs der sieben E.ON-Regionalgesellschaften gebündelt werden. Zudem würde die Zahl der Service-Standorte mehr als halbiert werden. "Von den heute über 60 Standorten sollen in Zukunft nur noch bis zu 20 erhalten bleiben", sagte Maubach. Insgesamt würden bei der Umstrukturierung bis zu 1800 der rund 15.000 Stellen sozialverträglich gestrichen. "Niemandem wird gekündigt", beteuerte Maubach. "Wir setzen unter anderem auf Altersteilzeit."

Mit dem Konzernumbau will sich der Energieriese kostengünstiger aufstellen, um dem anziehenden Wettbewerb begegnen zu können. Die Einsparungen sollen laut Maubach mehrere hundert Millionen Euro betragen. Die Umstrukturierungen sollen bis Ende 2012 abgeschlossen werden.

Maubach zufolge soll die Produkt- und Preispolitik der Regionalgesellschaften unter einem Dach gestaltet werden. So könnten neue Produkte schneller entwickelt und auf Angebote von Konkurrenten in einzelnen Regionalmärkten schneller reagiert werden. Nach außen hin würden die Regionalgesellschaften allerdings weiter unter ihren hergebrachten Marken existieren.

(Thomson Reuters)