Nürnberg, 26.08.2008 10:13 Uhr (redaktion)
Die zuletzt trüberen Konjunkturaussichten haben die Kauflaune der Verbraucher weiter sinken lassen. Auch die inzwischen deutlich gesunkenen Energiepreise konnten die Stimmung der Konsumenten nicht aufhellen, wie der Konsumklima-Index der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zeigte.
Die Neigung zu größeren Anschaffungen ließ erneut nach. Die GfK senkte daher ihre Prognose für das Konsumklima im September auf 1,5 Punkte nach 1,9 Punkten im August. Das Konsumklima hat damit seinen Tiefststand seit Sommer 2003 erreicht.
Im Juli waren noch 3,6 Punkte verzeichnet worden. Laut GfK befürchten die deutschen Verbraucher weitere Preiserhöhungen. So sei zwar der Preis für Öl zuletzt deutlich gesunken, nun stünden aber teils heftige Erhöhungen bei den Gaspreisen an. Auch ließen die weiterhin hohen Erzeuger- und Großhandelspreise eine auf mittlere Sicht weiterhin hohe Inflationsrate erwarten. Die von der GfK gemessene Einkommenserwartung bleibt vor diesem Hintergrund trotz der zuletzt wieder stärker gestiegenen Löhne deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre.
(AFP)
(Foto: pixelio)
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