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Telekom Call-Center im Visier der Kosteneinsparer

Bonn, 18.08.2008 09:00 Uhr (redaktion)

Die Telekom düngt ihre Mitarbeiterschaft weiter aus. Pläne zur Konsolidierung liegen schon länger vor.

Entlassungen soll es aber nicht geben, erläuterte ein Konzernsprecher am Sonntag. "Wir werden in die Modernisierung der Service-Center investieren und kleinere Standorte in größere überführen." Davon seien einige tausend Mitarbeiter betroffen. Ihnen sollen gleichwertige Arbeitsplatzangebote gemacht werden - was allerdings mit einem Umzug verbunden sein könnte. Eine Verlagerung ins Ausland werde es nicht geben, sagte der Sprecher. Details werde die Telekom im Laufe der Woche bekannt geben.

Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger hatte vor geraumer Zeit angekündigt, Mitarbeiter etwa in der Buchhaltung und in Call-Centern an weniger, aber größeren Standorten bündeln zu wollen, um die Arbeitskosten weiter zu senken. Damit will die Telekom wettbewerbsfähiger werden. Auch soll die Verwaltung schlanker aufgestellt werden. Zudem sollen die Telekom-Beamten verstärkt an Bund, Länder und Kommunen ausgeliehen oder dauerhaft eingesetzt werden und mit Neueinstellungen eine Überalterung der Belegschaft verhindert werden.

(Thomson Reuters)

 

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